Di, 31. Mai: Infoveranstaltung – Blockade Biblis und Brokdorf
„Stresstest“, Ethikkommission, Reaktorsicherheitskommission. — Während die Regierung versucht die Bevölkerung zu besänftigen, lassen sich andere nicht beirren und mobilisieren zu Massenblockaden der AKW Biblis und Brokdorf.
Jedes AKW ist ein Risiko und kann niemals „sicher“ sein: Alle AKW sollen stillgelegt werden!
Atomkraftgegner_innen rufen ab dem 11. Juni zu Massenblockaden der AKW Biblis und Brokdorf auf, um den Atomausstieg selbst umzusetzen!
https://www.x-tausendmalquer.de/
Beginn: 20 Uhr
Sex und Anarchie
Am 21.5.2011 findet in der Libelle- ein Vortrag zum Thema “Sex und Anarchie” der ASJ Leipzig statt. Ab 20.00 Uhr laden wir euch zu einer leckeren Vokü ein und beginnen ca. 21.00 Uhr mit dem Vortrag unseres Gastreferenten Rudolf Mühland. Der Vortrag soll unter anderem die Dekonstruktion von Geschlecht und die Identitätsbildung durch Sexualität thematisieren.
Hilfe für alle Opfer der Katastrophe?!
Am 20.5.2011 lädt euch die ASJ zu einem Vortrag zum Thema „Unterstützung von MigrantInnen in Japan nach der Dreifachkatastrophe“ ein. Referieren wird Daniel Kremers von der Universität Halle. Beginn ist 20.00Uhr.
Workers Memorial Day
Workers Memorial Day
15.04.2011 VORTRAG anlässlich des Workers Memorial Day
Verwertungszwang in Studium und Ausbildung — im Gleichschritt in den Produktionsprozess?
Beginn: 19 Uhr
Ort: Libelle, Kolonnadenstraße 19
So, 16.01.: Großes Ladentreffen
Am Sonntag wollen wir uns ab 15 Uhr alle in der Libelle treffen, um über uns zu reden. Wer sind wir eigentlich? Was wollen wir? Wo wollen wir hin?
Alle Personen und Gruppen, die sich als Teil der Libelle verstehen, sind herzlich dazu eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen!
Der Raum wird von vielen verschiedenen Personen und Gruppen als Treffpunkt, Arbeitsraum, Kochgelegenheit, Veranstaltungsraum etc. genutzt. Um dies zu ermöglichen, ist es wichtig, dass sich viele Menschen engagieren. Wer Interesse daran hat, dass die Libelle weiterhin besteht, möge also am Sonntag vorbei kommen, damit wir alle gemeinsam darüber reden können, wie es weitergehen soll!
Denn:
OHNE EUCH KEIN LADEN, KEIN LADEN OHNE EUCH!
21.01: Workshop: „Go vegan or go to hell??!?“ – Eine Kritik veganer Identitätspolitiken
Referent_innen: Berliner Tierbefreiungsaktion
Heutzutage in der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung aktiv zu sein, ohne gleichzeitig vegan zu „sein“, ist für viele fast schon undenkbar geworden. Mögen die Aktivist_innen sonst auch an vielen Stellen unterschiedlicher Meinung sein, der Nichtkonsum bestimmter Produkte als Kritik am herrschenden Mensch-Tier-Verhältnis eint sie – und grenzt sie von allen Anderen ab.
Das „Vegan-Sein“ übt für viele Menschen auch deshalb eine starke Anziehungskraft aus, weil es als eine „ethische“, „gute“ und „richtige“ Konsumweise erscheint. Diese Begründung von Veganismus wirft aber einige Fragen auf: Aus komplexen Herrschaftsstrukturen und kaum überschaubaren Produktionsprozessen kann auch dann nicht einfach ausgestiegen werden, wenn die Welt und das Supermarktsortiment in vegan und nicht-vegan geteilt werden. Denn keineswegs ist in dieser kollektiv gelebten ?veganen Verhaltensvorschrift? automatisch eine komplette Aufgabe der eigenen Beteiligung an tierausbeutenden Prozessen angelegt. Auch weiterführende Fragen nach der Produktion (z.B. Arbeitsbedingungen, ökologische Aspekte) sind erst einmal nachrangig. Welche Probleme, Abgrenzungs- und Ausschlussmechanismen mit einer veganen Identität verbunden sind – aber auch welches Potenzial im Veganismus steckt und wie viel er wirklich mit der Befreiung der Tiere (und der Menschen) zu tun hat, wird im Workshop zu diskutieren sein.
Neben der veganen Identität gibt es viele andere Identitäten, die dafür sorgen, dass Menschen zur Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung gehören – oder eben nicht. Da insbesondere sich als Tierbefreier_innen und/oder Antispeziesist_innen verstehende Menschen oftmals gleichzeitig in autonomen Bewegungen verortet sind, teilen sie auch eine Vielzahl an Symboliken, Handlungen und Vorstellungen dieses Spektrums. So wird sich ein zweiter Schwerpunkt des Workshops mit Merkmalen autonomer Identität und den Schnittmengen mit der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung beschäftigen.
In einem einleitenden Referat werden anhand anschaulicher Beispiele Mechanismen und Problematiken veganer und autonomer Identitäten herausgearbeitet und (solidarisch) kritisiert. Raum zur Diskussion soll eine anschließende Kleingruppenphase geben. Den Abschluss bildet das Zusammentragen der Ergebnisse und eine Auswertung. Ziel soll die Sensibilisierung für eigene ausschließende Szeneidentitäten und die Erörterung eines möglichen konstruktiven Umgangs mit Identitäten sein. Vorwissen wird dabei nicht vorausgesetzt.
Beginn: 19 Uhr
12.11. Einführung in die Tierbefreiungstheorie
Thema
Ansätze der Tierrechts- und Tierbefreiungstheorie.
Moralphilosophie, Sozialkonstruktivismus, Lingustik und Feminismus/Gender Studies
Referent
Andre Gamerschlag
Dipl. Sozialwissenschaftler und Frauen-/Geschlechterforscher
Wann
Freitag, 12.11.2010, 19 Uhr
Sonst so
Außerdem wird es Vokü geben.
Nach dem Vortrag folgt der Film „easy.vegan“.
Beschreibung des Vortrags
Dieser Einführungsworkshop gibt einen Überblick über einige häufig auftauchende Ansätze der Tierrechts-/Tierbefreiungstheorie bzw. der Forschung der Mensch-Tier-Beziehungen und richtet sich vor allem an Einsteiger_innen. Der Workshop beginnt mit der Erläuterung der Konzepte Anthropozentrismus und Speziesismus.
Anschließend werden exemplarisch moralphilosophische, sozialkonstruktivistische, linguistische und feministische Ansätze vorgestellt. Die moralphilosophischen Ansätze von Peter Singer und Tom Regan sind Varianten des Gleichheitsprinzips und zählen zu den frühesten theoretischen Überlegungen der heutigen Welle der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung. Singer wird dabei kritisch betrachtet. Danach wird mit einer sozialkonstruktivistischen Perspektive die Frage bearbeitet, wie nichtmenschliche Tiere sozial und kulturell zu „Anderen“ gemacht werden.
Aus linguistischer Sicht sind vor allem die artdiskriminierende Sprache und sprachliche Überlagerungen (z.B. Frischfleisch) interessant. Der Vortrag endet mit Carol J. Adams Theorie der Geschlechterpolitik von Fleisch, als Beispiel für einen feministischen Ansatz und mündet dann in eine offene Kritik-, Fragen- und Diskussionsrunde. Zudem wird nach jedem Ansatz Raum für Fragen und Diskussionen sein, bevor der nächste vorgestellt wird. Verständnisfragen können jeder Zeit während des Vortrags gestellt werden.
“Cap and Trade” — Fluch oder Segen für unser Klima?
Zur inhaltlichen Einstimmung auf die Aktionsdemo „Für ein ganz anderes Klima! CCS und Emissionshandel stoppen!“ in Leipzig am 15. Oktober laden die Gruppen KlimaGerechtigkeit Leipzig und gegenstromberlin zu einer spannenden Diskussion:
”˜Cap and Trade’ — Fluch oder Segen für unser Klima?
Eine kritische Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis des Emissionshandels
14. Oktober 2010, 19 Uhr
Bibliotheca Albertina (Universitätsbibliothek), Veranstaltungsraum
Beethovenstr. 6, 04107 Leipzig
Aktionsdemo gegen Emissionshandel in Leipzig
In Leipzig findet am 15. Oktober anlässlich des ”˜Global Day of Action for Climate Justice’ eine Aktionsdemo gegen Emissionshandel und CCS statt — organisiert von Klimagerechtigkeit Leipzig und gegenstrom berlin. Dabei sollen anhand von konkreten Stationen Fixpunkte der von fossilen Brennstoffen abhängigen Energiepolitik aufgezeigt und kritisiert werden.