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Selbstorganisierte Seminare 2016 (rohcopy)

Die Seite wird in den nächsten Tagen weiter aktualisiert! Bei Interesse dann wieder vorbeischauen

‚Willkommen bei den Selbstorganisierten Seminaren

Wer gerne ein Thema abseits vom öden Schulalltag oder gängigem Lehrbetrieb diskutieren möchte, ohne Druck durch Lehrer, Prof oder Studienordnung, der oder diejenige kann jederzeit ein selbstorganisiertes Seminar bzw. eine Lern- oder Diskussionsgruppe ins Leben rufen. Die Dauer, das Thema, Ort, Zeit u.a. des Seminars bestimmt ihr selbst.

Die Selbstorganisierten Seminare (SoS) sind ein Projekt, das interessierten Menschen die Möglichkeit bieten soll, sich ohne Leistungsdruck unabhängig von staatlichen und kommerziellen Bildungsangeboten gemeinsam mit einem Thema zu beschäftigen.

Aktuell

‚Eine andere Bildung ist nötig!

Bei selbstorganisierten Seminaren gibt es die Möglichkeit, eigene Themen frei zu wählen und mit anderen Interessierten zu diskutieren, ohne Leistungsdruck, Konkurrenzdenken und Zwänge durch Studien- und Prüfungsordnungen.

‚Die Geschichte

Zum Wintersemester 2001/2002 haben sich Leute zusammengetan, um sich beispielsweise mit der Transformation der Demokratie oder der sozialen Revolution in Spanien 36 zu beschäftigen, zusammen Spanisch zu lernen oder Dramen zu lesen. Seitdem gibt es jedes Halbjahr die selbstorganisierten Seminare. Durch ihren Ursprung an der Universität orientiert sich die Einteilung an der Semestereinteilung, was nicht bedeutet, daß die selbstorganisierten Seminare auf StudentInnen beschränkt sind. Wer die Idee gut findet, kann und soll sich beteiligen. Seit ungefähr 2004 gab es bis jetzt leider keine Selbstorganisierten Seminare, da es an Leuten fehlte, die die Idee in die Tat umsetzen wollten und konnten. Doch möglicherweise geht es jetzt wieder los.

‚Die Idee

Du beschäftigst Dich gemeinsam und gleichberechtigt mit den anderen TeilnehmerInnen mit dem von Euch gewählten Thema. So trägst Du entsprechend Deinen Interessen und Möglichkeiten nicht nur zu Deiner eigenen, sondern auch zur Bildung der anderen Beteiligten bei. Im Vordergrund steht dabei nicht das Dozieren, sondern das Diskutieren. Die genaue Zielsetzung, den inneren Aufbau, Termine, Ort etc. kannst Du beim ersten Treffen Deiner Gruppe mit den anderen vereinbaren. Bisher ist nur das Fundament da, den Rest des Hauses baut Ihr gemeinsam, könnte man sagen.

‚Die Hintergründe

Die Motivation, sich anders zu bilden, zogen viele aus der frustrierenden Situation an der Universität und manche auch aus der Beschäftigung mit Schulschließungen. Und mit der Zeit bekommt mensch auch mit, wie im Bildungssystem der Hase läuft.

Bildung bedeutet in dieser Gesellschaft, trotz aller Beteuerungen und ideologischen Floskeln, Ausbildung für den Arbeitsmarkt und zum funktionierenden Staatsbürger, und dazu gehört auch die Verinnerlichung von Selektion, Konkurrenz und Leistungsdruck. Instrumente dafür sind Noten, Prüfungen, Disziplinarmaßnahmen bei nichtkonformen Verhalten etc. Dadurch wird Druck erzeugt, fremde Anforderungen (Lehrplan) zu erfüllen und sich anzupassen. Diese Anforderungen nicht erfüllen zu können, hat bereits SchülerInnen zum Selbstmord oder zum Massaker getrieben. Die Schuld am Scheitern wurde hier entweder bei sich selbst gesucht oder bei den Lehrern und Mitschülern. Dabei trifft hier niemanden direkte Schuld, die Ursachen liegen im gesellschaftlichen System, das die Menschen in Funktionen presst, die sie zu erfüllen haben (als LehrerInnen, SchülerInnen, StudentInnen,…).

Angesichts dieser Grundausrichtung des Bildungssystems, sollten wir uns von der propagierten Alternativlosigkeit nicht beeindrucken lassen, und ausprobieren, wie eine andere Bildung aussehen könnte, auch wenn ihr durch die Zwänge der jetzigen Gesellschaft (Erfüllung von Studien- und Prüfungsordnungen, Lohnarbeit zur Existenzsicherung) Grenzen gesetzt sind.

‚Der Ablauf

Wer sich mit einem Thema beschäftigen möchte z.B. Italienisch lernen, Nähen, gemeinsam Gedichte lesen u.v.m. schreibt eine kurze Ankündigung und schreibt sie direkt hier ins Wiki und/oder schickt sie per Mail an […] oder per Post an die AG seminare ”¢ c/o Alternativ Leben e.V. ”¢ Kolonnadenstr.19 ”¢ 04109 Leipzig. Dort in der Libelle, einem libertären Lokal, wird auch ein Fach stehen, in dem Ankündigungstexte reingeworfen werden können. Dazu sollten noch eine Kontaktmöglichkeit und ein erster Termin draufstehen. Zeit, Ort, Häufigkeit und Länge der Seminare sind „wurscht“, es besteht kein Grund die standardisierten Einheiten in Schule und Uni zu übernehmen! Eine Möglichkeit wäre, sich in der Libelle zu treffen, einfach mal beim Café oder der VoKü nachfragen, eine andere, Seminarräume an der Uni zu reservieren. Irgendwo gibt es eine Raumverwaltung, müßte ich oder jemand anderes der Lust hat mal heraus bekommen, dann kann es hier zu lesen sein. Natürlich sind auch alle anderen Orte zulässig (Park, Straße, Häuser…).

Einladung zum Alternativ-Uni-Treffen

Im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren Initiativen von Studierenden und Nichtstudierenden für die selbstorganisierte Wissensvermittlung gebildet.

Z.T. als Reaktion auf Entwicklungen in den Hochschulen, z.T. aufgrund von Diskussionen über Studiengebühren oder einfach weil alternative nicht-staatlich regulierte Lernorte fehlten.

Das Alternativ-Uni-Treffen ist der Versuch, Menschen, die versuchen, alternative Bildungsorte zu schaffen, zu organisieren oder am Leben zu erhalten, miteinander zu vernetzen.

Dabei können diverse Dinge besprochen werden:

  a.. Austausch über Mittel und Methoden selbstorganisierten Lernens
  b.. Probleme bei der Umsetzung von Alternativ-Uni-Konzepten
  c.. Ansprüche an selbstorganisierte Bildung
  d.. Erfahrungsaustausch
  e.. Alternativ-Uni-Modelle (Paulo Freire u.a.)
  f.. gegenseitige Hilfe und Aufbau eines Alternativ-Uni-Netzes

Im April 2005 (Berlin) sowie im Mai 2006 (Bern) fanden die ersten beiden Treffen statt.

Zwischen 27.12. und 30.12.2006 soll das 3. Alternativ-Uni-Treffen auf dem Jugendumweltkongress (http://www.jukss.de) stattfinden.

Der Jugendumweltkongress ist ein jährlich stattfindende Treffen von interessierten jungen Menschen, die sich über Themen wie Umwelt, Politik, Gesellschaft, Bildung und Soziales austauschen wollen. Auf dem Jukss fallen für Unterkunft und Verpflegung ca. 7 Euro (nur Richtbetrag) an Kosten an. Wem das zuviel ist, der sollte sich einfach vorher mal melden. Wahrscheinlich wird eine Bezuschussung möglich sein.

Wir wollen alle Menschen, die an selbstorganisierter Bildung, autonomen Seminaren oder anderer Wissensvermittlung „von unten“ interessiert sind oder mitwirken, herzlich auf den Jukss zum Alternativ-Uni-Treffen einladen. Den Titel „Alterniv-Uni-Treffen“ sollte man also nicht zu ernst nehmen. Auch und gerade Mitwirkende an Projekte ohne Uni-Bezug sollen sich beteiligen. Über eine Änderung des Arbeitstitels wurde schon in Bern diskutiert.

Für das 3. Treffen haben bis jetzt Menschen aus folgenden Projekten ihr Kommen angekündigt:

  a.. Offene Uni Berlins
  b.. keine:uni, Wien
  c.. denk:mal, Bern
  d.. SelbstorganisierteSeminare, Dresden

Alles weitere unter http://www.selbstorganisierteBildung.de.vu Rückfragen an: selbstorganisierteBildung ÄT yahoogroups.de oder diese mailadresse

Seminarangebot

STATTFINDENDE SEMINARE

– Smash capitalism – Aber wie? Mittwochs 19.00 03/63-64 Uni Seminargebäude

Neue Seminarangebote können jeder Zeit von jedem ergänzt werden. Einfach unten links auf das kleine blaue Seite bearbeiten klicken, losschreiben und speichern.

– Wer hat Lust auf eine selbstorganisierte Spanischlern-, -sprech-, -lesegruppe? Es gibt bereits einige wenige Interessent_innen, aber mehr Leute sind werden noch gesucht! Wenn du Lust hast, melde dich doch: cachapa@no-log.org und schreib auch gleich, welchen Tag in der Woche es dir gut passt… so dass wir vielleicht Ende November (ab dem 27.11.) loslegen können?!


SEMINARIDEEN & -VORSCHLÄGEHier können Seminarwünsche eingetragen werden, die noch ohne zeit und ort sind. Vielleicht mit Kontaktangabe, sodass sich interessierte Menschen leichter melden können.

Wirtschaftsnetze, -kreisläufe und -geographie Wo kommt das Aluminium her? Was passiert mit dem Gas aus Russland? Welche Auswirkungen hat das auf die Bevölkerung, ArbeiterInnen, die Umwelt, unsere Ernährung? In Kashipur vertreibt die Aluminiumproduktion die indigene Bevölkerung, in Island droht das ökologische Gleichgewicht gestört zu werden. Wie verhalten sich Primärsektor, Sekundärsektor, Tertiärsektor? Was haben da neue Dienstleistungen, Agrarsubventionen, New Economy, neue Unternehmensformen zu suchen? Auch interessant, wie das Wirtschaftsgefüge und die Abhängigkeitsverhältnisse in Leipzig/BRD aussehen. Welche Zulieferer sind wichtig, wie wirken sich Streiks aus? Wer sich auch für diesen Themenkomplex interessiert, schreibt mal an tomasz@no-log.org.

SMASH CAPITALISM – ABER WIE?

Reform oder Abschaffung des Kapitalismus Profitgeile Kozernschefs oder Strukturzwänge des Systems Bio-Anbau + Eine-Welt-Laden oder Containern + Umsonstladen Aktionen von unten oder Leben in der Kommune …

Wo liegen die Ursachen für die Probleme des kapitalistischen Systems bzw. welche Theorien gibt es darüber und welche unterschiedlichen Veränderungsansätze erwachsen aus diesen.

Um dieses recht umfassende Thema soll es in diesem Seminar gehen. Mit welchen Themenschwerpunkten, Methoden… entscheiden die teilnehmenden Menschen selbst.

ZWEITES TREFFEN: 1.11. 19:00 Uni-Seminargebäude 3, gegenüber von Raum 61/62

Seminarangebot

— Hiho, nach dem ersten Treffen am 25.10. (bissl Orga und kennenlernen ;-) waren ja noch einige bei der [GlobaLE] . Da diese -globalisierungskritische- Veranstaltungsreihe in den näxten Wochen auch immer Mittwochs sein wird, wollt ich fragen, ob noch ein anderer Termin möglich ist. Würde gerne zu beidem gehen, wie is dat bei euch? Wäre ein anderer Termin möglich? schonma im vorfeld: Habe Zeit.. dienstags ab 14 uhr, donnerstags ab 13 uhr und freitag ganztägig. kritische grüße, esemtan_handemulsion@yahoo.de

An alle GlobaLE-GängerInnen: Ich bitte um Entschuldigung, dass die Termine sich jetzt überschneiden. Aus organisatorischen Gründen haben wir beschlossen, es erst einmal bei Mittwoch zu belassen. Werden dann aber gemeinsam nach einer Alternative suchen. Wer partout nicht kommen kann, es aber gerne in Zukunft tun würde, kann sich erst einmal mit Alternativ-Terminvorschlägen bei mir melden: anna.kow@atomstromfrei.de Bis morgen Abend! Anna

Hier gehts zu den Protokollen der letzten Sitzungen …

<< SMASH CAPITALISM! >>Erstes Treffen am 25.10.06, 17.30 Uhr Anwesend sind […]

Nach gegenseitigem Beschnuppern und Ideen sammeln — sowohl organisatorisch als auch inhaltlich — starten wir eine Runde, in der persönliche Kritikpunkte am Kapitalismus vorgestellt werden dürfen/sollen/ ”¦ In der Hoffnung, dass ich ***s Schrift richtig entziffern konnte:

– Der Kapitalismus ist ein weltweit herrschendes System ohne wirkliche praktizierte Alternativen (auch DDR war im Grunde kapitalistisch); charakteristisch ist, dass es immer und überall um Geld geht und man sich selbst verkaufen muss, wenn man nicht verhungern will. Das kapitalistische System zwingt zur Anpassung; wer nicht mitmachen will oder kann, fliegt raus (Zwang, Repression) ïƒ eventuell positiver Aspekt: Wettbewerb/Konkurrenz kurbelt den technischen Fortschritt an – Es herrscht ein Zwang zur Unterordnung (Chefs); der Einzelne hat oft kein Entscheidungsrecht, selbst wenn er mehr von der Sache versteht als der Vorgesetzte; ïƒ scheinbar positiv: Internet, moderne Technologien; ABER: unsere Truppen im Kongo sind dort nicht primär zur Friedenssicherung, sondern um den Abbau von Rohstoffen zu garantieren, die man zur Herstellung von Handys braucht (Tantalit) – Leben in einer permanenten Angstsituation; Verschwendung der Lebenszeit; Unfreiheit ïƒ Die Welt „wächst zusammen“, es besteht die Möglichkeit internationalen Austauschs (Waren, Kulturelles, ”¦) – zuerst ein positiver Aspekt: Die Kritik am kapitalistischen System könnte uns global zusammenschweißen; die Negativliste wäre allerdings zu lang, um sie jetzt zu präsentieren; im kapitalistischen System kann man relativ frei leben — muss man ein schlechtes Gewissen haben gegenüber anderen, die nicht so privilegiert sind? – direkte Antwort darauf: nein, der Leidensdruck treibt eher an, ist Motor dafür, zu handeln – Der Kapitalismus suggeriert, dass wir rein egoistisch denken und handeln (& zwingt uns dann dazu, es zu tun); die „andere“ Seite des Menschen wird nicht beachtet; Konsum und Kaufen sind zum Selbstzweck geworden; Shopping als (perverses) Hobby – Kapitalismus bedeutet Entfremdung; es werden künstliche Bedürfnisse geschaffen, um die Wirtschaft in Gang zu halten; „rational choice“ als Herangehensweise, die sich nicht mehr nur auf Waren etc. beschränkt, sondern übergreift in den Bereich des sozialen Miteinanders (Wahl der Freunde aufgrund einer Kosten-Nutzen-Analyse); die Wissenschaften (Psychologie, Soziologie, ”¦) werden zu Marketingzwecken missbraucht

Protokoll: …

<< SMASH CAPITALISM! >>

Zweites Treffen am 1.November, 19 Uhr

Anwesend: …

1) Vortrag: Was ist Kapitalismus? (***) – beruhend auf der Theorie von Adam Smith: Wer nach Eigenwohl strebt, tut dadurch etwas fürs Gemeinwohl – Erfolg ist dadurch gekennzeichnet, dass es gelingt, aus Geld mehr Geld zu machen – Geld ermöglicht dann die Erfüllung aller materiellen Bedürfnisse – Im K. ist man entweder Arbeitgeber oder Arbeitnehmer o Der Arbeitgeber braucht Kapital und ein bestimmtes Wissen zur Unternehmensgründung o Der Arbeitnehmer muss einen gewissen Bildungsstandard erfüllen und obendrein wissen, wie man sich (seine Arbeitskraft) verkauft – sowohl unter den Arbeitgebern als auch unter den Arbeitnehmern (inzwischen sogar unter ganzen Nationen) herrscht Konkurrenz – die „dritte Welt“ ist aber keine gleichberechtigte Konkurrenz, weil dort die Möglichkeit zur Ausbeutung besteht und die Arbeiter mit sehr viel schlechteren Bedingungen zu kämpfen haben – bei uns wird krasse Ausbeutung durch die Sozialgesetzgebung verhindert – ein Merkmal der K. ist die Entfremdung à Arbeit nicht aus Freude am Tun, sondern um Geld zu verdienen, d.h. überleben zu können – Die Entfremdung greift auf alle Bereiche des Lebens über; so ist zum Beispiel Geld ein Tauschmittel, obwohl es selbst kaum Wert besitzt und mit den Produkten als solchen nichts zu tun hat – Es besteht ein Überangebot an Arbeitskraft (durch Industrialisierung und Mechanisierung?); das hat zur Folge, dass Arbeit immer „beschissener“ sein kann und man (um überleben zu können) zur Selbstdegradierung und Selbstzerstörung gezwungen ist – Wer sich nicht verlaufen kann, ist auf Almosen angewiesen – Als Folge der Industrialisierung (?) entstand die Soziale Marktwirtschaft, der maximal mögliche Gewinn wurde/wird zugunsten dem Wohle aller eingeschränkt – Sprung zur Globalisierung: GATS (General Agreement on Trade and Services) und TRIPS; Konzerne können Staaten verklagen, wenn sie durch deren Gesetzgebung Gewinneinbußen haben; Folge: Immer schlechtere Bedingungen für Arbeitnehmer – K. allgemein: Zwang zur Geldvermehrung um jeden Preis ist systemimmanent; das Ziel ist nicht, mehr Moral zu fordern, sonder das System als solches abzuschaffen

2) Es folgt eine leider unübersichtliche Diskussion darüber, welche denn nun die Merkmale/Schwächen/Missstände/Ideen des Kapitalismus sind und wie mögliche Alternativen aussehen könnten. Im Folgenden versuche ich, ein paar Grundfragen/-gedanken aufzuführen

-· Ist Geld als solches zu ein Merkmal des K. und ist es (demzufolge) abzulehnen? -· Wie lassen sich Grundbedürfnisse bzw. „natürliche“ Bedürfnisse der Menschen definieren? Hat jeder die gleichen Bedürfnisse? Ist es denkbar, dass all unsere B. in einem nicht-kapitalistischen System befriedigt würden? Wenn ja, wie würde die Verteilung ablaufen, nach welchen Kriterien? Würde nicht letztlich die Vernunft siegen statt der maßlosen Gier? -· Wie hängt das Problem des Hungers auf der Welt mit der Struktur des K. zusammen? -· Liegen die Missstände im System oder Menschen? (Und ist der Mensch als solcher nicht vielleicht auch Produkt des Systems?) -· Kritik an unserer Diskussion: sie bleibt oberflächlich, weil nicht die Grundpfeiler des K. diskutiert werden, wie z.B. die Lohnarbeit al solche

Zum Abschluss noch das (unvollendete) Tafelbild:

Idee Auswirkung Chancengleichheit allen könnte es gleich gut gehen Realität: Es haben nicht alle die gleichen Voraus- setzungen

Plan für das nächste Treffen (Mittwoch, 8. November, 19 Uhr, gleicher Ort): – *** versucht, die Merkmale (Ideen) des K. und deren Auswirkungen noch mal zu sammeln und miteinander verknüpfen – wer will, kann vorbereitend das „Manifest gegen die Arbeit“ von der Gruppe KRISIS lesen (findet sich im Internet)”¦ – ”¦ und/oder sich genauer über eine unserer Fragestellungen (oder andere, neue) informieren und das dann demnächst mal vorstellen – außerdem wäre es schön, wenn nächstes Mal jemand anderes das Protokoll schreiben und verschicken könnte!

<< SMASH CAPITALISM! 3. Treffen>>

Ein vollständig unvollständiges Protokoll vom 8.11.06

Anwesend: …

1) Tafelbild über Grundmerkmale/Probleme des Kapitalismus und ein mind map zu verschiedenen Missständen Auszug: Bedürfnisse↔Geld→Arbeitszwang→Lohnarbeit →Kapitalbesietzer→Eigen-wert/Mehrwert(Gewinnmachen, Konkurrenz)→Missstände Kurzer Vortrag über das Merkmal: Gesellschaft geteilt in Kapitalbesitzer und Lohnarbeiter, Zusammenhang zu verschiedenen Missständen versucht zu belegen

2) Frage: Was wäre die Lösung dieses Problems? Alle müssten Kapitalbesitzer werden Einwand: Kapital: mehr Geld aus sich heraus, d.h. existiert nur in Abhängigkeit zum Lohnarbeiter → niemand mehr Kapitalbesitzer

3) Frage: Wer Geld auf dem Konto hat bereits Kapitalbesitzer? Beteiligt auch bei nur 12,27, da Bank mit dem Geld arbeitet, es wird zum Mehrwert produzieren verwendet Jedoch kannst du von deinen Zinsen nicht leben, nicht deine Bedürfnisse decken → Lohnarbeit → nicht so einfache klare Trennung in Lohnarbeiter-Kapitalbesitzer

4) Logik: G → G` allgemeingesellschaftlicher Prozess G + m (m=Mehrwert) Produktion

4) Frage: Ist der Manager der genug Geld hat um auszusteigen Lohnarbeiter oder Kapitalbesitzer?

5) Kurzzusammenfassung Manifest der Arbeit: Lohnarbeit — Grundübel Trennung Arbeitsleben — Privatleben Mann Frau Fremdbestimmt

6) Paradox: Mensch schafft Maschinen, bessere Technik → leichtere weniger Arbeit → Problem Arbeitslosigkeit

7) Was ist Staatsaufgabe? Rolle des Staates?

8) Sammlung von Themenvorschlägen für kommende Sitzungen: Egoismus Kommune Spanischer Bürgerkrieg Israelischer Kibbuz Solidarökonomie

Zum nächsten Treffen am 22.11.06 bereiten sich ein paar Leute zum Thema Egoismus vor.

Das war’s. Bis dann.

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