12.11. Einführung in die Tierbefreiungstheorie

Thema

Ansätze der Tierrechts- und Tierbefreiungstheorie.

Moralphilosophie, Sozialkonstruktivismus, Lingustik und Feminismus/Gender Studies

Referent

Andre Gamerschlag

Dipl. Sozialwissenschaftler und Frauen-/Geschlechterforscher

Wann

Freitag, 12.11.2010, 19 Uhr

Sonst so

Außerdem wird es Vokü geben.

Nach dem Vortrag folgt der Film „easy.vegan“.

Beschreibung des Vortrags

Dieser Einführungsworkshop gibt einen Überblick über einige häufig auftauchende Ansätze der Tierrechts-/Tierbefreiungstheorie bzw. der Forschung der Mensch-Tier-Beziehungen und richtet sich vor allem an Einsteiger_innen. Der Workshop beginnt mit der Erläuterung der Konzepte Anthropozentrismus und Speziesismus.

Anschließend werden exemplarisch moralphilosophische, sozialkonstruktivistische, linguistische und feministische Ansätze vorgestellt. Die moralphilosophischen Ansätze von Peter Singer und Tom Regan sind Varianten des Gleichheitsprinzips und zählen zu den frühesten theoretischen Überlegungen der heutigen Welle der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung. Singer wird dabei kritisch betrachtet. Danach wird mit einer sozialkonstruktivistischen Perspektive die Frage bearbeitet, wie nichtmenschliche Tiere sozial und kulturell zu „Anderen“ gemacht werden.

Aus linguistischer Sicht sind vor allem die artdiskriminierende Sprache und sprachliche Überlagerungen (z.B. Frischfleisch) interessant. Der Vortrag endet mit Carol J. Adams Theorie der Geschlechterpolitik von Fleisch, als Beispiel für einen feministischen Ansatz und mündet dann in eine offene Kritik-, Fragen- und Diskussionsrunde. Zudem wird nach jedem Ansatz Raum für Fragen und Diskussionen sein, bevor der nächste vorgestellt wird. Verständnisfragen können jeder Zeit während des Vortrags gestellt werden.

flyer 12.11.10 flyer 12.11.10 (hinten)

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